Literatur/Performance

Women Empowerment A TRIBUTE TO BARBARA FRISCHMUTH – ONLINE – Covid 19 Ersatzprogramm

Irmi Horn 2021

Die mit vielen Preisen ausgezeichnete österreichische Schriftstellerin, Dichterin und Übersetzerin Barbara Frischmuth feiert am 5. Juli ihren 80-er. Der Vater, Anton Frischmuth, der 1943 in Russland fiel, war Hotelier. Der Familienbetrieb in Altaussee wurde von der Mutter Maria (geb. Schmidt, wiederverheiratete Pucher) bis 1956 allein weitergeführt. Die Unterstufe des Gymnasiums absolvierte sie bei den Kreuzschwestern in Gmunden, danach besuchte sie das  Gymnasium in Bad Aussee. Die berufliche Veränderung der Mutter machten einen Schulwechsel erforderlich. Ab Jänner 1957 war Barbara Frischmuth Schülerin des Pestalozzi-Gymnasiums in Graz, wo sie im Juli 1959 auch maturierte. Sie inskribierte Türkisch und Englisch am Dolmetsch-Institut der Karl- Franzens-Universität Graz. Ein Stipendium  ermöglichte  ihr von 1960 bis 1961 ein Studium an der türkischen Atatürk-Universität in Erzurum.  Im Frühjahr 1961 las Barbara Frischmuth im Forum Stadtpark erstmals eigene Werke.

Ihr umfangreiches Werk wurde in viele Sprachen übersetzt. Sie ist eine wachsame und kritische Beobachterin und poetische Mittlerin der Menschlichkeit am Puls der Zeit. Als Gartenmensch kennt sie universelle Schönheit und Grausamkeit.

➨RABENMUTTER erschienen in MÖRDERISCHE MÄRCHEN
UND ANDERE ERZÄHLUNGEN 1989 beschreibt den Kreuzweg einer Frau und Mutter.  Es war die ersteTheaterinszenierung von kunstGarten (Michael A. Richter/Irmi Horn). Bischof Hermann Glettler überließ uns die Dominikus-Kapelle als idealen Aufführungsort.