Film/Public Viewing, Literatur/Performance

Literatur & Film zum Tag der Menschenrechte: Ellbogen

Irmi Horn

Der Tag der Menschenrechte (auch: Internationaler Tag der Menschenrechte; englisch Human Rights Day) ist ein Gedenktag, der an die Verkündung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte am 10. Dezember 1948 in Paris erinnert.

Irmi Horn liest in der Serie Women Empowerment aus dem Roman Ellbogen, 2017 bei Hanser erschienen.

Ein warmherziger und wilder Debütroman von Fatma Aydemir: Sie ist siebzehn. Sie ist in Berlin geboren. Sie heißt Hazal Akgündüz. Eigentlich könnte aus ihr eine gewöhnliche Erwachsene werden. Nur dass ihre aus der Türkei eingewanderten Eltern sich in Deutschland fremd fühlen. Und dass Hazal auf ihrer Suche nach Heimat fatale Fehler begeht. Erst ist es nur ein geklauter Lippenstift. Dann stumpfe Gewalt. Als die Polizei hinter ihr her ist, flieht Hazal nach Istanbul, wo sie noch nie zuvor war. Warmherzig und wild erzählt Fatma Aydemir von den vielen Menschen, die zwischen den Kulturen und Nationen leben, und von ihrer Suche nach einem Platz in der Welt. Man will Hazal helfen, man will mit ihr durch die Nacht rennen, man will wissen, wie es mit ihr und mit uns allen weitergeht.

Fatma Aydemir © Sibylle Fendt

Fatma Aydemir wurde 1986 in Karlsruhe geboren, sie lebt in Berlin. Bei Hanser erschien 2017 ihr Debütroman „Ellbogen“, für den sie den Klaus-Michael-Kühne-Preis und den Franz-Hessel-Preis erhielt. 2019 war sie gemeinsam mit Hengameh Yaghoobifarah Herausgeberin der Anthologie „Eure Heimat ist unser Albtraum“. Ihr zweiter Roman „Dschinns“ (Hanser, 2022) wurde mit dem Robert-Gernhardt-Preis und dem Preis der LiteraTour Nord 2023 ausgezeichnet.

 

 

 

 

 

 

INFORMATION

  • Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis spätestens 2 Stunden vor Programmbeginn – bei einer Matinée bitte bis zum Vorabend – unter kunstgarten@mur.at oder +43 316 262787
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