Film/Public Viewing, Vortrag/Praesentation

Women Empowerment zum 8. März WELTFRAUENTAG. Wir werden nicht aufgeben!

Plakat der Frauenbewegung. Quelle: Wikimedia/Karl Maria Stadler, gemeinfrei.

Vortrag von Gréta Mikos, MA: Die Emanzipation der Lou Andreas-Salomé,

Literatur & Film (Irmi Horn).

Lou Andreas-Salomé, 1897 (c)Foto-Atelier Elvira

Die geborene Louise von Salomé, kam am 12. Februar 1861 in St. Petersburg zur Welt. Das Leben und Schaffen der Intellektuellen, Schriftstellerin und Psychoanalytikerin mit russisch-deutschen Wurzeln stand unter dem Einfluss ihrer Bekanntschaften und Beziehungen zu namhaften Vertretern der deutschen Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts: Insbesondere waren dies Rainer Maria Rilke sowie Friedrich Nietzsche. Aber auch zu Wedekind, Strindberg und Hauptmann pflegte sie Kontakte. Ihre Bekanntschaft mit Sigmund Freud führte sie schließlich zur Psychoanalyse. Ihr durchaus vielfältiges literarisches Werk, welches neben Lyrik und Prosa auch zahlreiche Rezensionen und wissenschaftliche Arbeiten umfasst, fiel allerdings oft hinter Spekulationen und Interpretationen zur Natur dieser Beziehungen, sowie zur, für diese Zeit eher untypischen und emanzipierten Lebensweise Salomés zurück. Sie starb am 5. Februar 1937 in Göttingen.

 

 

Gréta Mikos, MA (c) Fotografin-Tanja Welspacher

Gréta Mikos studierte Kunstgeschichte an der Karl Franzens Universität Graz, sammelte Erfahrung als wissenschaftliche Assistenz der Leitung am Zentrum für GegenwartsKunst in Graz und ist derzeit Doktorandin. Ihre Dissertation befasst sich mit den Figuren Judith, Salome und Medea unter einem feministischen sowie genderspezifischen Untersuchungsschwerpunkt. Die Forschungsfrage beschäftigt sich mit dem Aspekt der ‚femme fatale‘ sowie der ‚feministischen Ikone‘. Im Zuge ihrer Dissertation sollte Aufschluss darüber gewonnen werden, wie diese Sujets, in dem Bezug auf die zu untersuchenden Figuren, zustande kommen, in wie weit gesellschaftliche Strukturen auf diese Sujets Einfluss nehmen und wie sehr diese Aspekte durch einen eindeutig männlichen bzw. eindeutig weiblichen Blick geprägt sind.

 

Spenden erbeten!

INFORMATION

  • Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis spätestens 2 Stunden vor Programmbeginn – bei einer Matinée bitte bis zum Vorabend – unter kunstgarten@mur.at oder +43 316 262787. Bis Ende Feber 2 G +