Film/Public Viewing

Österreichischer Film: Willi Hengstler

Aragonit_Eisenblüte, Erzberg

Willi Hengstler. Foto: movielala.com

Willi Hengstler. Foto: movielala.com

Film & ArtistTalk:

Willibald Hengstler
*1944, Graz
Studium der Rechtswissenschaft
(Drehbuch) Autor, Regisseur
Viennale-Preis, Preis der Zeitungsleser Saarbrücken

Literaturpreise:
Buchebner Preis, Theodor-Körner Preis
Manuskriptepreis 2005

Filme:
1982 Hundeliebe Alltagsanthorpologie, Regie
1984 Auf Erz gebaut, Regie (Dokumentarfilm zur Steirischen Landesausstellung)
1988 Fegefeuer, Regie/Buch
1992 Lust & Leid, Regie (ein kulturhistorischer Essay für ORF/KUNST-STÜCKE)
1994 Tief oben (Deep Above), 90 min., Regie/Buch
1996 Vorname Maria, über Mariazell für ORF/Kreuz& Quer
2007 Hanns durch die Zeit, Regie/Buch

16. Jahrhundert. Der Erzberg: Tief oben in den Schächten verbirgt er die mysteriösen Eisenblüten (Aragonitkristalle). Immer wieder fanden junge Leute den Tod, wenn sie solch eine Eisenblüte ihren Geliebten bringen wollten. Als die in Wien studierende Barbara im späten 20. Jhdt. in ihre Heimatstadt Eisenerz zurückkehrt, hat sie  einen Auftrag: Sie soll über den sagenumwobenen Demiurgen Gasteiger forschen. Doch bald wird ihr Widerstand entgegengebracht.  Niemand will an die Vergangenheit rühren. Besonders die Administratorin des Museums, Senta Wagner, die Mutter ihres Kinderfreundes, wacht über die Geschichte und Geheimnisse von Eisenerz. Hans, der Barbara noch immer sehr mag, träumt von einer Karriere als Rockmusiker. Aber er und seine Band „ALIENS“ sind ziemlich erfolglos. Der erste Auftritt außerhalb von Eisenerz war ein richtiges Desaster. Ohne das Wissen von Hans nützt seine Mutter ihre „guten Kontakte“ zu mysteriösen Kräften. Eigenartiges muss sich ereignen, wenn Hans plötzlich ein exzellenter Sänger werden soll. Weil er verzweifelt is, lässt er sich also auf einen Pakt ein, aber er weiß nicht mit wem … Nun kommt Gasteiger ins Spiel.

Mike Haberfelner:

What a wonderfully weird film!
A self-consciously self-ironic blend of gothic horror and folklore, Eurohorror and musical, romantic fantasy and zombie motives – and somehow, director Willi Hengstler manages to keep all these aspects in balance to deliver a suspenseful film without ever taking himself too seriously, with often even addressing the slight (but intentional) silliness of his plot. And believe me, Hengstler’s dancing zombies come across much better and funnier than those in Michael Jackson’s/John Landis‘ Thriller-video.
In all, an immensely enjoyable film, but one that never really got much of a proper release and that’s for some reason incredibly hard-to-find nowadays, even despite the participation of horror queen Barbara Steele.

INFORMATION

  • Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis spätestens 2 Stunden vor Programmbeginn  unter kunstgarten@mur.at oder +43 316 262787.