Literatur/Performance, Musik/Music

Literatur & Musik: MUTABOR & BATO

Kalif Storch. Illustration Carl Offterdinger (Wilhelm Hauff: Mährchen für Söhne und Töchter gebildeter Stände, Rieger‘sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1869

BATO, ein junges, vielseitiges Duo aus Wien, das sich der Musik des Barocks genauso sehr verbunden fühlt wie neuen Songs der Popularszene, begleitet Irmi Horn bei der Lesung des Hauff-Märchens:

Duo BATO

DER KALIF STORCH.

Wilhelm Hauff (* 29. November 1802 in Stuttgart, Herzogtum Württemberg; † 18. November1827 in Stuttgart, Königreich Württemberg war ein deutscher Schriftsteller der Romantik.

Hauff starb mit nur 25 Jahren an einer Typhuserkrankung, die er sich auf einer Reise in Tirol zuzog, wo er in Sachen Andreas Hofer recherchierte.

Fünf Komponistinnen und Songwriterinnen aus unterschiedlichen Epochen werden vorgestellt. Mit ihren Interpretationen verleihen die Sängerin und Blöckflötistin Antonia Weber und der Gitarrist Sebastian Weiss, frisch und unvoreingenommen, Musik aus sämtlichen Genres ihre ganz persönliche Note.

Antonia Weber wurde 1997 in Graz, Steiermark, geboren. Während ihrer Ausbildung am Johann-JosephFux-Konservatorium wurde sie mehrfach mit ersten Preisen beim Jugendwettbewerb „Prima la musica“ ausgezeichnet. 2013 erhielt Antonia das Begabtenstipendium der Stadt Graz.

Nach ihrem Schulabschluss wurde Antonia in der Klasse von Rahel Stoellger an der MDW in Wien aufgenommen. Seit Herbst 2021 studiert sie auch Klassischen Gesang bei Peter Thunhart.

Neben ihren Professor:innen an der Universität hatten Musiker:innen wie Dorothee Oberlinger, Daniel Brüggen, Agnes Dorwarth und Roman Zaslavsky einen großen Einfluss auf Antonias musikalische Entwicklung.

Zu Höhepunkten Antonias blockflötistischer Laufbahn zählen Einladungen von namhaften Veranstaltern wie dem Wiener Konzerthaus oder dem Congress Innsbruck, sowie die Eröbnung des Zyklus „Alte Musik“ der Jeunesse Wien der Saison 2023/24. Seit Herbst 2022 ist Antonia ebenso für mehrere Produktionen an der Wiener Volksoper engagiert.

Das gesangliche Wirken Antonias ist geprägt von intensivem Konzertieren in verschiedenen Vokalensembles und ihrem Duo BATO, sowie der solistischen Zusammenarbeit mit Chören wie ua. den Neuen Wiener Stimmen oder dem Chorus Alea. Im Sommer 2024 war sie des Weiteren Teil des Konzertchors der Oper im Steinbruch.

Seit September 2021 unterrichtet Antonia Blockflöte, Klavier und Gesang im Studio Allegria Wien. Sie hat große Freude daran, junge Menschen dabei zu begleiten, die Vielfalt und Schönheit der Musik für sich zu entdecken.

1998 wurde Sebastian Elias Weiss in Graz geboren und begann sich, nach einem missglückten Schnupperversuch in die Welt der klassischen Gitarre, im Alter von 13 Jahren mit Hilfe von Songbooks und der Musiksammlung seiner Eltern das Gitarrenspiel beizubringen. Über unterschiedliche Wege und beeinflusst von befreundeten Musiker:innen und Privatlehrer:innen – ist er Jahre später im Bereich des Jazz und der improvisierten Musik gelandet und hat dies auch an der Gustav Mahler Privatuniversität für Musik bei Professor Agostino Di Giorgio und Professor Thomas Wallisch-Schauer studiert. Neben der Universität lernte er in Privatstunden und Workshops, unter anderem von Lage Lund, Charles Altura, Jason Brown, John Escrete, Peter Rom und Primus Sitter.

Nach Abschluss seines Bachelor Studiums lebt er nun in Wien, wo sich sein musikalisches Schaffen, geprägt von der lokalen freien Szene, immer mehr in Richtung moderne improvisierte Musik und AvantGarde neigt.

Seine zentralen Bandprojekte (Pj and the Cs, Sebastian Elias Weiss Quartett) und sein Duo SquarEars nutzt er als Plattformen seines kreativen Ausdrucks und seiner kompositorischen Tätigkeit. 
 Mit dem Duo BATO, welches einen besonderen Fokus auf die Werke von Komponistinnen legt, arrangiert und interpretiert er Werke aus unterschiedlichen Stilen.
Des Weiteren schreibt er für die regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Noreia Stringquartet Stücke im Bereich der Neuen Musik in der Besetzung E-Gitarre und Streichquartett. 
 Auch alleine tritt der Künstler auf und hat zuletzt als Auftragswerk des Vakü Musik zum Stück “Das bin Ich also – Auszüge aus Tagebüchern von Franz Kafka” unter der Regie von Michael Watzenig komponiert und aufgeführt.

Er hatte die Möglichkeit als Substitut in international bekannten Acts, unter anderem dem “Upper Austrian Jazz Orchestra” und bei “Joris Dudli ś Funk Researchers” auszuhelfen und Erfahrungen zu sammeln.

Sebastian Elias‘ Vision ist es, durch die reine Ausdruckskraft seiner Musik und seines Spiel darin sämtliche Facetten unseres Zeitgeistes widerhallen zu lassen und somit Hörer:innen eine Möglichkeit zu bieten, über diesen zu reflektieren und mit ihm umzugehen. In einer Welt voll von dystopischen und melancholischen Elementen schimmern doch stets klare Strahlen der Hobnung und des Optimismus durch die Nebelwand der Melancholie.

INFORMATION

  • Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis spätestens 2 Stunden vor Programmbeginn – bei einer Matinée bitte bis zum Vorabend – unter kunstgarten@mur.at oder +43 316 262787
  • Preis