The Drum and the shaman/witch, noide, noidde
Präsentation der entstandenen Arbeiten / Workshop mit Ortweinschule-Schüler*innen der Klasse 1YHKUBJKO, Mag.a Agnes Katschner mit Irmi & Reinfrid Horn und Elisabeth Pressl, MA.
Ein Projekt, das sich auch mit dem Verschwinden indigener Sprachen auseinandersetzt. Dieser Sprachenvielfalt nimmt sich auch die Unesco an, die 2019 zum Jahr der indigenen Sprachen erklärt.
Der Text der Uno zu den Rechten indigener Völker von 2007 wird den Schüler*innen nahegebracht.
Sprache ist für das Verhalten der Menschen untereinander und damit für gesellschaftliche Praxis von existentieller Bedeutung.
Erst im und über den Diskurs werden die Bedeutungen, die die sprachlichen Zuschreibungen tragen, manifest.
Soziale Aus- und Eingrenzungen basieren auf gesellschaftlichen Wertvorstellungen, die mithilfe von Diskursen ihre Verfestigung in Form von Dispositiven finden.
Über Phonem und Graphem drücken sich verschiedene Verhaltensweisen der Menschen aus.
Über das Verschwinden von indigenen Sprachen, diesem ersten Ansatz der jeweiligen Menschwerdung und das Verlustiggehen speziellen Wissens und Könnens, der Diversität schlechthin, die einen ausgeglichenen Zusammenhalt der biologischen Weltvorgänge ermöglicht, soll ein Diskurs entstehen, der sich graphisch in Formen, Zeichen, Farben niederschlägt, die nach den Workshops im kunstGarten bei Risograd in der Druckwerkstätte verarbeitet werden. Ende Mai gibt es im kunstGarten eine Präsentation.