Der Tag der Menschenrechte (auch: Internationaler Tag der Menschenrechte; englisch Human Rights Day) ist ein Gedenktag, der an die Verkündung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte am 10. Dezember 1948 in Paris erinnert.
Irmi Horn stellt aus diesem Anlass die Autorin Sue Monk Kidd (* 12. August 1948 in Sylvester, Georgia, USA) vor und liest aus DIE BIENENHÜTERIN.
Sie studierte Gesundheits- und Krankenpflege und arbeitete in diesem Bereich. Ihre ersten Schritte in Richtung Schriftstellerei begann sie mit einem Essay, der im Reader’s Digest abgedruckt wurde. Ihr erstes Buch God’s Joyful Surprise erschien 1988 und handelte von ihren spirituellen Erfahrungen als Christin.
Bekannt wurde sie erst 2002 durch ihr Buch The Secret Life of Bees (deutsch Die Bienenhüterin), das 2008 verfilmt wurde. Ihr zweites Buch The Mermaid Chair (deutsch Die Meerfrau) wurde unter dem Titel Das Geheimnis der Meerjungfrau ebenfalls verfilmt; die Filmrechte an The Invention of Wings (Die Erfindung der Flügel) aus dem Jahr 2014 sicherte sich Oprah Winfrey.
Lilys Mutter ist vor zehn Jahren umgekommen. Ihr Vater herrscht wie ein grausamer Rachegott über die inzwischen 14-jährige. Eines Tages flieht Lily aus der bedrückenden Atmosphäre ihres Elternhauses, wandert über die staubigen Straßen der Südstaaten, um ein neues Zuhause zu finden. Sie begegnet wunderbaren Menschen, rettet mit Mut und Klugheit ein Leben und findet bei drei Frauen Unterschlupf, die, wie im Märchen, in großer Eintracht zusammenwohnen. Die drei Schwestern geben dem Mädchen alles, was es braucht: Liebe, Halt, und Geborgenheit. Sie nehmen Lily in ihre Familie auf und weihen sie in die Geheimnisse weiblichen Wissens ein. Lily lernt alles über die Bienenzucht. Sie erfährt, wer ihre Mutter, die sie so schmerzlich vermisst, wirklich war, und sie verliebt sich. Doch eines Tages steht ihr Vater am Gartentor.
DIE BIENENHÜTERIN wurde von Gina Prince-Bythewood 2008 verfilmt.
Der Film spielt im Jahr 1964 in South Carolina. Die 14-jährige Lily Owens lebt auf der Farm ihres gewalttätigen Vaters und hat regelmäßig Albträume vom Tod ihrer Mutter Deborah, an dem sie sich schuldig fühlt (Lily war zu dem Zeitpunkt vier Jahre alt). Eine Ersatzmutter findet sie in Rosaleen Daise, der schwarzen Haushaltshilfe ihres Vaters.
Nachdem das Wahlrecht für alle US-Amerikaner bestätigt ist (Civil Rights Act), begleitet Lily Rosaleen in die benachbarte Stadt, in der Rosaleen sich in das Wahlregister eintragen lassen will. Lily muss allerdings mit ansehen, wie Rosaleen zusammengeschlagen, von der Polizei abgeführt und in ein Krankenhaus gebracht wird. Sie beschließt, Rosaleen aus dem Krankenhaus zu befreien und gemeinsam mit ihr zu fliehen.
Ziel ihrer Flucht ist der Ort Tiburon, von dem Lily vermutet, dass sie dort etwas über die Vergangenheit ihrer Mutter recherchieren kann. Allerdings weiß sie nicht genau, wie sie es anstellen soll und so landen Rosaleen und sie zunächst auf der Farm der Bienenzüchterin August und ihren Schwestern June und May. Dort lernt sie Zac kennen, der zusammen mit August arbeitet.