Film/Public Viewing, Literatur/Performance

Lily BRETT: ZU VIELE MÄNNER (zum Tag des Anschlusses 1938/03/12)

Irmi Horn

Irmi Horn liest in der Reihe Women Empowerment aus „Zu viele Männer“ (2002), Übersetzung: Melanie Walz, Deuticke, Wien / Frankfurt am Main, ISBN 3-216-30508-2 / Too Many Men 2001 und vergleicht mit dem Film.
Zu viele Männer wurde 2024 von der Regisseurin Julia von Heinz verfilmt.

Ruth Rothwax ist Anfang vierzig, überzeugter Single und notorisch auf Diät. Wann immer sie als Leiterin eines Korrespondenzbüros Zeit dafür findet, quält sie sich beim Joggen. Für eine New Yorkerin im Jahr 1991 nichts Besonderes. Doch Ruth, Tochter zweier jüdischer Auschwitz-Überlebender, ist in Australien aufgewachsen und erst später nach New York übergesiedelt. Die Frage nach ihren europäischen Wurzeln lässt sie nicht los, und so beschließt sie nach dem Fall der Mauer, mit ihrem verwitweten Vater Edek nach Polen zu reisen und auf Spurensuche zu gehen. Es wird eine Reise zu den Orten seiner Vergangenheit und ein tiefes Eintauchen in die Traumata der zweiten Generation, in die Sprachlosigkeit und die unausgesprochene, tiefe Liebe zwischen Vater und Tochter.

Zur Dichterin:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lily Brett OAM (* 5. September 1946 in Feldafing; gebürtig Lilijahne Breitstein; auch Luba Brajsztajn) ist eine australisch-amerikanische Schriftstellerin. Sie wurde in Feldafing geboren. Ihre Eltern, die zu dem Zeitpunkt im DP-Lager Feldafing (am Starnberger See) lebten, einem Lager für Displaced Persons, hatten als Juden eine Odyssee durch verschiedene Zwangsarbeitslager überlebt. Sie hatten im Zwangsghetto Litzmannstadt geheiratet, wurden im KZ Auschwitz getrennt und fanden sich nach der Befreiung wieder. 1948 emigrierte die Familie nach Australien.  Wikipedia

INFORMATION

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