Einen Willkommensgruß für das neue Jahr gestalten Eva Bajic (Klavier) & Sigrid Wollinger (Violine) & Nadja Stiegler (Cello) u. a. mit Werken von Franz Liszt, Henrik Sande, Astor Piazzolla …
Die exzellente Pianistin ist in der Vojvodina als Angehörige der ungarischen Minderheit geboren und aufgewachsen.1991-1999: Klavierstudium an der Musikuniversität Graz bei Sebastian Benda, Thomas Duis sowie Ayami Ikeba mit dem Konzertfachdiplom.
2001 Lehrbefähigungsdiplom. Unterstützung mit dem Begabtenstipendium des Kulturreferates Graz, dem Martha – Debelli-Stipendium sowie dem Forum Hungaricum.
Meisterkurse u.a. bei Arbo Valdma, Zoltán Kocsis, Tamás Vásáry und Lazar Bermann.
Konzerttätigkeit in verschiedenen Ländern als Solistin und Kammermusikerin bei „Grazer Klarinettentrio“, „Ensemble für Neue Musik“, „Artresonanz“.
Langjährige Unterrichtserfahrung, Mitarbeit bei verschiedenen Projekten, bei denen mit Kindern und Jugendlichen zeitgenössische Musik erarbeitet und aufgeführt wurde (“Klangnetze”, “Moment Musik”). Zahlreiche Uraufführungen als Solistin und Pianistin des “Ensemble Zeitfluss”, u. A. auf der “Musikbiennale Zagreb” und beim “Steirischen Herbst”.
Sigrid Wollinger, geboren in Graz, „Staatliche Lehrbefähigungsprüfung“ und „Konzertdiplom“ für Violine und Viola, „Repertoirestudium“ an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz und Meisterkurse in Graz, Salzburg und Wien, 1981 – 219 Lehrtätigkeit an der Musik- und Kunstschule Deutschlandsberg, spielt in verschiedenen Ensembles.
Nadja Stiegler wurde 1996 in Tröbings, NÖ geboren. Ihren ersten Cellounterricht erhielt sie mit 7 Jahren bei Gottfried Plank in Horn. Ab Herbst 2010 besuchte sie in Graz das Musikgymnasium-BORG Dreihackengasse, an dem sie im Mai 2015 die Matura mit Auszeichnung ablegte. Seit 2010 studiert sie an der Kunstuniversität Graz bei Prof. Rudolf Leopold. An Meisterkursen hat sie u.a bei Rudolf Leopold, Claudio Bohórquez, Gereon Kleiner, Christos Polyzoides und Laszlo Fenyö teilgenommen. Von 2006 bis 2016 wurde sie beim Wettbewerb „Prima la Musica“ auf Landes- und auf Bundesebene mehrfach mit ersten Preisen und Sonderpreisen ausgezeichnet. Eine besondere Liebe gilt der Kammermusik. 2016 war sie bei einem der Styriarte-„Lunchkonzerte“ im Klavierduo zu hören. In Trio- und Streichquartett-Besetzungen, aber auch in größeren Kammermusikensembles ist sie in Konzerten im In- und Ausland aufgetreten. Konzertreisen brachten sie u.a nach Frankreich, Belgien, Slowakai, Polen, Ukraine und China.
Mit dem Orchester des Musikgymnasiums spielte sie unter anderem als Solistin die Paganini-Variationen über ein Thema von Rossini, für Orchester eingerichtet von Rudolf Leopold, ferner das Konzert für zwei Violoncelli und Orchester von Klengel.
Günter Eich (1.2 1907 – 20. 12.1972)
Auszug aus „Wacht auf“
… Wache gut auf, mein Freund!
Schon läuft der Strom in den Umzäunungen, und die Posten sind aufgestellt.
Nein, schlaft nicht, während die Ordner der Welt geschäftig sind!
Seid mißtrauisch gegen ihre Macht, die sie vorgeben für
euch erwerben zu müssen.
Wacht darüber, daß eure Herzen nicht leer sind, wenn mit
der Leere eurer Herzen gerechnet wird!
Tut das Unnütze, singt die Lieder, die man aus eurem Mund nicht
erwartet!
Seid unbequem, seid Sand, nicht das Öl im Getriebe der Welt!
INFORMATION
- Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis spätestens 2 Stunden vor Programmbeginn – bei einer Matinée bitte bis zum Vorabend – unter kunstgarten@mur.at oder +43 316 262787