Ausstellung/Gartenkunst, Film/Public Viewing

ich & du oder Sinnlichkeit & Sinn

CINDERELLA SLIPPERS, BISHWAJIT GOSWAMI 2014

Beba Fink,  Karin Petrowitsch (Flm), Edda Strobl (Comics/Prints), StrOblak = Edda Strobl & Renate Oblak (Video-Installation), Bishwajit Goswami – Installation (Bangladesh) und als Gast Claudia Koller, Schülerin der HTBLVA Graz – Ortweinschule HLA für Art & Design
Keramik Art Craft 

5 KünstlerInnen nützen verschiedene Medien, um die Eindrücke ihrer Weltwahrnehmung heiter, ironisch, bedrückend und kritisch darzustellen.

Sie untersuchen damit sowohl das Verhältnis von eigener Anerkennung, persönlichem Wollen und Anerkennung und Achtung anderer Mitwesen und beleuchten auf unterschiedliche Art die Bedürfnisse der ErdbewohnerInnen wie auch deren Verleugnung und Untersagung. 

Beba Fink, geb. 1968 in Graz, lebt in der Steiermark und Wien.

Studium: Kunstgeschichte / Karl Franzens Universität Graz
Schule Fiedl Kubelka Wien / Klasse für künstlerische Photographie
Akademie der bildenden Künste Wien / Klasse Prof. Martin Guttmann

Sie stellt aus: „aquaplaning“
Installation / analoge Sichtgeräte / Gummi 2017
trunkene pupillen tanzen im wasser entrückt vom gespiegeltem selbst
blind in die tiefe sie stürzen des silbers klarheit glitzernd vor augen

Karin Petrowitsch zeigt einen Film, der die Sequenzen einer Begegnung von Tier und Mensch zeigt und weist damit auf die Haltung unserer zivilisierten Welt zu den anderen ErdbewohnerInnen hin:
Ein Fuchs hat ein Fell
Die Normierung von Lebewesen kann Menschen in einer Gesellschaft Orientierung geben, aber auch viel Leid verursachen. Menschen, die Macht haben, legen Normen zur leichteren Beherrschbarkeit fest und verfolgen, demütigen, ausgrenzen und vernichten jene, die nicht der Norm entsprechen. Durch die willkürliche Auslese wird das Animalische im Menschen sichtbar. Ein wilder Fuchs, krank, abgemagert, ohne Fell und mit einem rattenähnlichen Schweif entspricht nicht der Norm. Entgegen der allgemeinen Haltung, das Tier erschießen zu lassen, entschied sich die Künstlerin, den Fuchs, den sie nur über die Wildkamera kennt, zu helfen. Anhand seines Fells zeigte sich, dass Zivilcourage funktionieren kann. Video, ca. 15 Minuten (Zusammenschnitt aus etwa 5000 Kurzvideos (je 8 sec) und Fotos einer Wildkamera, aufgenommen über einem Zeitraum von genau 1 Jahr (03/2016 bis 03/2017)

Edda Strobl zeigt „Born“ (2012, 2017): 6 sequenzielle Blätter, DINA3, Prints

Die Arbeit „Born“ entstand 2012 während des mehrstufigen Experiments „Bohren in Welt“ der Künstler*innengruppe „Tonto“, im Forum Stadtpark, Graz. Es ging um Aneignung von „Welt“.
Die Sequenz besteht aus Text- und Bildfragmenten aus einem Archiv, das während des Experiments verfügbar war.

StrOblak zeigen eine Videoinstallation: „Zur falschen Zeit am falschen Ort“ (2015-2017).
Ausserirdische versuchen mit Erdbewohnern Kontakt aufzunehmen und geraten an die Falschen … mehr Information auf http://stroblak.mur.at/

Goswami  setzt sich mit seiner Installation LADY SLIPPERS mit der Gewalt der Gesellschaft gegenüber Frauen auseinander: Der Unterdrückung, dem Ausbeuten, dem Missbrauch, dem Mord.

Beba Fink: „aquaplaning“
installation / analoge sichtgeräte / gummi
2017 / installation / analog monitors / rubber
2017

Beba Fink „aquaplaning“ – Installation / analoge Sichtgeräte / Gummi 2017

Karin Petrowitsch: Fox foto from the wild-camera / WildKamera Foto

Edda Strobl,“BORN“ 2012, Text- und Bildfragment fragment of text and image, DINA3, Print

StrOblakVideoinstallation: „Zur falschen Zeit am falschen Ort“ /“In the wrong place at the wrong time.“(2015-2017).

StrOblak= Edda Strobl&Renate Oblak (Video-Installation) ZUR FALSCHEN ZEIT AM FALSCHEN ORT 2015/17

Bishwajit Goswami (Installation): LADY SLIPPERS 2012

CINDARELLA SLIPPERS, Bishwa Goswami , 2014