Die Synagoge brennt, Graz (Landesarchiv-Foto)
Um gegen Verrohung der Gesinnung aufzutreten, möchten wir die „Pogromnacht“ nützen, die Umstände des letzten Weltkriegs und die Voraussetzung seiner Ursprünge in nationaler und faschistischer Gesellschaft aufzeigen.  Gewaltbereitschaft und Feindschaft innerhalb der Bevölkerung eines Staates sind auch nach dem 2. Weltkrieg in Europa latent vorhanden. Zwar schreckt viele der Kriegszustand im Nahen Osten mit seinen grausamen Terrormilizen ab, aber es schaut so aus, als schreckten viele nicht zurück in die gleichen Fußstapfen zu steigen und rechtsradikalen Parolen zu folgen, die Diktaturen in Europa ermöglichen. Für mehr Informationen melden Sie sich bitte zum Newsletter an (Startseite!). ZimmerKino mit einer literarischen Einführung durch Irmi Horn.
In der Nacht auf den 10. November 1938 ging die Grazer Synagoge in Flammen auf, die Gebäudereste wurden in den Tagen nach dem Pogrom gesprengt und abgerissen. Auch die Zeremonienhalle auf dem jüdischen Friedhof wurde in Brand gesetzt. Im Zuge des Novemberpogroms wurden in Graz rund 300 – in der Steiermark insgesamt an die 350 – Juden verhaftet, die meisten wurden am 11. November 1938 in das KZ Dachau überstellt.
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