Ausstellung/Gartenkunst

ORF-MUSEUMSZEIT 3. – 10. Oktober 2020

Annette Philp Filmstill INSECTS, 2019

kunstGarten vernetzt zeitgenössische Kunst und Wissenschaft mit dem Natur- und Kulturraum Garten. Über die permanente Sammlung ARCHIV HORTOPIA: Kunst, Garten, Bibliothek und ein spartenübergreifendes Programm entsteht ein vielfältiger
Begegnungs- und Erfahrungsraum. Das ARCHIV HORTOPIA birg t im herbstlichen Schaugarten inmitten der üppigen Flora Objekte und Installationen namhafter zeitgenössischer Künstler*innen, die sich mit den Befindlichkeiten unserer Gesellschaft und ihrer Beziehung zu Kunst und Natur auseinandersetzen, indoors die Präsenz- und Leihbibliothek mit 4500 Titeln Gartenliteratur aus 5 Jahrhunderten und eine Videothek mit 4500 Filmen.

Zur aktuellen Kunstausstellung laufen indoors Filme von Ada Kobusiewicz & Annette Phlip.

3. & 8. Oktober 15:30 – 19:00, 4. Oktober 15:00 – 17:00

Aktuelle Kunstausstellung:

IM BLICK: LANDSCHAFTEN & DENKRÄUME & Street Gallery

mit Ada Kobusiewicz, Assunta Abdel Azim Mohamed (Courtesy Galerie Ernst Hilger, Wien), Annette Phlip, Barbara Schmid, Resul Jusuf & Willy Rast

Internationale und steirische Künstler*innen zeigen Bilder, Objekte und Filme, die sich mit dem Thema auseinandersetzen.

Landschaft im Kontext der bildenden Kunst wird immer über „Projektionen des menschlichen Geistes“ generiert, eines jeweiligen Zeitgeistes, der sich über kulturelle Prägungen definiert. Landschaften und Denkräumen sind also Konstrukte einer gesellschaftsimmanenten Kultur, die Natur respektiert oder vernichtet.

Überblicksführung: AKTUELL & PERMANENT jeweils 16:00

So 4. Oktober 15:00 GESCHICHTEN ZUM MITNEHMEN – ein Zusatzangebot zur anschließenden Führung.

Irmi Horn liest um 15:00 ein Märchen für Kinder und um 15:30 eine Geschichte für Erwachsene auf der Gartenbühne. Sie  erzählt in ihren Geschichten in kritisch-ironischer und poetischer Sprache von Zuständen und Befindlichkeiten unserer Gesellschaft.

LEIDER KÖNNEN WIR AUS RAUMTECHNISCHEN  Covid-19 GRÜNDEN HEUER NUR KLEINE GRUPPEN INDOORS EMPFANGEN.

Aus COVID 19 Gründen bitten wir um eine Anmeldung bis spätestens 2 Stunden vor Beginn des jeweiligen Programms.

kunstGarten vernetzt zeitgenössische Kunst und Wissenschaft mit dem Natur- und Kulturraum Garten. Über die Sammlung ARCHIV HORTOPIA: Kunst.Garten.Bibliothek, die Ausstellungen und ein vielfältiges Programm entsteht ein Begegnungsraum für Kommunikation und Wissenstransfer.

Irmi Horn

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Renate Kordon studierte von 1970 bis 1974 Architektur in Wien und Graz und von 1974 bis 1978 Grafik an der Hochschule für angewandte Kunst Wien. Mit einem Stipendium besuchte sie 1980/1981 die Klasse für Animation und Video an der École nationale supérieure des arts décoratifs in Paris. Sie lehrte 1982 als Gastprofessorin am Lawrence Institute of Technology in Detroit.

Kordon beschäftigt sich als freischaffende Künstlerin mit Skulpturen, Installationen, Malerei und Zeichnungen. Sie stellt Trickfilme her, schafft Videokunst und Installationen und betätigt sich als Fotografin.[2] Ihre Arbeiten wurden auf zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen sowie als Kunst im öffentlichen Raum gezeigt. Kordon ist Gründungsmitglied der ASIFA Austria[3] und Mitglied bei weiteren Künstlervereinigungen wie der Wiener Secession. Zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland.

Von 1983 bis 1985 arbeitete sie an Trickfilmen, und sie absolvierte ein Meisterjahr bei Maria Lassnig, Meisterklasse für Experimentelles Gestalten. 1986 folgte ein Rom Stipendium; 1990 Geburt der Tochter Mira; 1989-98 zahlreiche Kunst und Bau Projekte; 1995 Waterloo University, Ontario, Canada. Renate Kordon war von 1995 bis 1999 Mitglied des KUNST UND BAU Beirat der Bundesregierung Österreich. 1999 wurde die CD-ROM „R.K. z.B“ veröffentlicht; ab 1999 spezialisierte sie sich auch auf Stahlobjekte. Zu ihren bekanntesten Werken gehört in diesem Kontext die Stahlinstallation LICHTSPIEL SPIELFELD, deren Verbleib an der Grenze von Österreich und Slowenien umkämpft war.[5]

2007–2012 Organisation und Kuratierung von Ausstellungen im ASIFAKEIL quartier21, Museumsquartier, Wien (mit Stefan Stratil); Organisation der ASIFA-TRICKPLATTFORM (mit Daniel Sulic); 2008 Ausführung Jahreszeitensonnenuhr Schottwien; Sicherung des Fortbestands von LICHTSPIEL SPIELFELD; 2008-10 Lehrauftrag „Labor Animation“, Kunstuniversität Linz; 2010 Gründung des „Instituts für ZEITverschiebung“ in Graz. 2013 erschien die Werkmonografie „Renate Kordon Lebenslinien“ in der Reihe der Akademie für Angewandte Kunst; 2016 folgt die Publikation „Tanzplätze für Ariadne“ 86 Aquarelle, die im Rahmen einer Personale[6] in der Galerie Eugen Lendl, Graz präsentiert wurde.

Sie lebt und arbeitet in Wien.

Renate Kordon Filmstill aus HAUTE COUTURE 2006

 

 

 

Vor Ort: gratis Parkplätze, Kantine!