Workshop/Talk

TEXT_KUNST_SPRACHE

The Drum and the shaman/witch, noide, noidde

Workshop mit  Ortweinschule  Klasse 1YHKUBJKO

Ein Projekt, das sich auch mit dem Verschwinden indigener Sprachen auseinandersetzt. Dieser Sprachenvielfalt nimmt sich auch die Unesco an, die 2019 zum Jahr der indigenen Sprachen erklärt.

Der Text der Uno zu den Rechten indigener Völker von 2007 wird den Schüler*innen nahegebracht.
Sprache ist für das Verhalten der Menschen untereinander und damit für gesellschaftliche Praxis von existentieller Bedeutung.
Erst im und über den Diskurs werden die Bedeutungen, die die sprachlichen Zuschreibungen tragen, manifest.
Soziale Aus- und Eingrenzungen basieren auf gesellschaftlichen Wertvorstellungen, die mithilfe von Diskursen ihre Verfestigung in Form von Dispositiven finden.

Uber Phonem und Graphem drücken sich verschiedene Verhaltensweisen der Menschen aus.

Wir wollen uns auch dem indigenen Volk der Samen in Europa zuwenden.

Über das Verschwinden von indigenen Sprachen, diesem ersten Ansatz der jeweiligen Menschwerdung und das Verlustiggehen speziellen Wissens und Könnens, der Diversität schlechthin, die einen ausgeglichenen Zusammenhalt der biologischen Weltvorgänge ermöglicht, soll ein Diskurs entstehen, der sich graphisch in Formen, Zeichen, Farben niederschlägt, die nach den Workshops im kunstGarten bei Risograd in der Druckwerkstätte verarbeitet werden. Am Ende des Schuljahres gibt es im kunstGarten eine Präsentation.

Schamanentrommel, Siida Sámi Museum – Inari – Suomi – Finland